Waldameise
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     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Tag: Ruine

    Schreck in der Morgenstunde

    Es war zur schönen Frühlingszeit - die Sonne schien die ganze Zeit,
    die Wiesen wurden immer grüner - das freute nicht nur Schaf und Hühner.

    Der Himmel leuchtete so blau - sogar der Fuchs schlich aus dem Bau.
    Ein jeder freute sich wie doll - denn diese Zeit war wundervoll.

    Doch eines Tages nach der Nacht - lief ich zum Fenster, kaum erwacht,
    rieb mir die Augen, sah hinaus - erschrak und seufzte "Ei der Daus" ...

    Die schöne Wiese - weiß bedeckt! - Was die Natur damit bezweckt,
    das war es, was ich nicht verstand - doch liegt die Antwort auf der Hand:

    Ein Irrtum war`s, sich hier zu sorgen. - Das, was ich sah am frühen Morgen,
    war gar kein spätes Winterwetter - nur tausend schöne Blütenblätter.

    (C) Waldameise



    Und so ist es leider, dieser Anblick ist längst schon wieder Geschichte, viele Bäume sind schon verblüht.
    Ein Grund zur Trauer besteht dennoch nicht, hat der Frühling doch gerade erst begonnen. Welch ein Glück, gell?




    Die freien bzw. Feier-Tage waren hier leider wettertechnisch nicht so, wie wir es erhofft hatten. Den Ausflug an den Bodensee haben wir deshalb verschoben. Zum Glück gibt es aber auch in der näheren Umgebung so viele bezaubernde Orte, dass wir das gut verschmerzen konnten.



    Und seien es nur ein paar Schritte am Abend ... an einem ruhigen Ort, wie diesen hier ... sind sie immer Erholung pur für die Seele.



    Auch die letzten Veilchen sind nun am Verblühen.
    Danke für euren lieblichen Zauber.


    Danke, lieber Frühling, für all das Grünen und Blühen.



    Am Ostersonntag erwanderten wir die Burgruine Hohenurach. Leider war der Himmel wolkenverhangen. Zudem wehte ein sehr kühler Wind. Dafür war dieser schöne und interessante Ort nicht überlaufen. So hat alles zwei Seiten ...



    Ja, das Foto ist bearbeitet, damit trotz Düsternis etwas Bewegung hinein kommt.



    Weitere Fotos findet ihr - wenn es euch interessiert - wie immer auch auf meinem Fotoblog.



    Danke für eure freundlichen Kommentare, Grüße und Wünsche!



    Noch viele aufregende, wunderschöne Stunden in der Frühlingsnatur

    wünscht euch eure Waldameise!




    Waldameise 23.04.2014, 19.23 | (27/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    An einem kalten frühen Morgen

    war ich noch nie im Großen Lautertal. Im Frühling bin ich gern dort, selten im Sommer, dafür aber im Winter und vergangenes Jahr auch an einem schönen Herbsttag, aber noch nie an einem kalten Vorfrühlingsmorgen ...



    Wunderbar ... diese Stille. Ganz langsam schiebt sich die Sonne hinter dem Berg in den Tag.
    Und doch kann man sie nur ahnen an diesem kalten Morgen, denn der Frühnebel hat sich wie ein Schleier über das Tal gelegt ...



    Welche Aussicht sich eigentlich von dort bietet, könnt ihr gern noch einmal nachsehen, wenn ihr den Link (vom schönen Herbsttag) anklickt.



    Das Schöne in den kargen Monaten ist, dass sich ganz neue Blickwinkel auftun und uns Aussichten und Ansichten bieten, die sonst durch dichtes Blätterdickicht verborgen bleiben.



    Ich liebe es, an solchen Orten zu sein, an denen es an warmen sonnigen Sonn- und Feiertagen nur so von Besuchern wimmelt. Ich suche mir nach Möglichkeit immer die Zeiten aus, in denen diese Orte verlassen liegen. So kann ich mich in die Vergangenheit hineindenken und die Natur mit all meinen Sinnen genießen.



    Für alle, die Links nicht so gern anklicken, habe ich mal einen kleinen Vergleich ...



    Jede Jahreszeit hat ihren Zauber, wie man hier wunderbar sehen kann.



    Eigentlich bedarf es gar keiner Worte. Die Bilder sprechen für sich. Lasst sie einfach auf euch wirken ...



    An einem Hang unweit der Ruine blühen die wunderschönen und unter Naturschutz stehenden Kuhschellen.
    Keine Sorge, ich habe diese Wiese nicht betreten und nur vom Wegrand aus Aufnahmen gemacht, auch wenn es etwas mühsam war.



    Die kleine Welt am Wegesrand liegt mir eh besonders am Herzen. Auf den ersten Blick unscheinbar, kann man bei näherer Betrachtung lauter kleine Kunstwerke der Natur entdecken ...



    Erkennt ihr, was das hier ist?



    Ups, jetzt hab ich euch schon wieder so lange in "meine kleine Welt" entführt. Ich vergesse mich da leicht ... und alles um mich herum mit. Aber vielleicht lasst ihr euch ja gerne von mir entführen.
    Dann gern bis zum nächsten Mal ...



    Alles Liebe für euch und einen wunderschönen Frühling ... wünscht euch eure Waldameise.

    Waldameise 26.03.2014, 17.52 | (36/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Herbstgrüße

    bläst uns der Wind grad um die Ohren. Noch gestern roch es nach Frühling und andernorts ist tiefster Winter. Was fehlt ... ach ja, der Sommer. Aber es würde mich nicht wundern, wenn auch er plötzlich ein Gastspiel gibt.



    Dieser Schnee von gestern vom Vormittag des 2. Advents war der einzige bisher, der hier in der Nähe gefallen und für ein paar "Stunden" liegen geblieben war in diesem Winter. Bis auf ein paar spontane Schäuerchen auf der Alb.
    Selbst der blaue Himmel und Sonnenschein zählt zu den ganz seltenen Momenten. An komplette Sonnentage kann ich mich nicht erinnern. Wie auch schon im vergangenen Winter.
    Ich gebe zu, es kostet schon viel Kraft und Schokolade, einigermaßen schadlos durch diese Zeit zu kommen. Leicht ist es nicht, vorallem nicht für die Seele.



    In Erinnerungen zu schwelgen und Frühlings- und Sommerfotos anzuschauen, ist auch nicht immer der wahre Trost.
    So bleibt uns nur, auch bei Wind und Wetter hinaus zu gehen und die wenigen schönen Momente zu nutzen.



    An einem Nebeltag hat der Besuch einer alten Ruine durchaus was reizvolles. (Man sollte nur nicht unbedingt seine "guten" Schuhe anziehen.)

    Im kalten Wind, der mit dem Nebel durch und um die alten Gemäuer zieht, meint man, das Weinen und Lachen der Ahnen zu hören. Der kalte Schauer, der uns dabei über den Rücken huscht, muss also nicht unbedingt dem kühlen Wind zuzuschreiben sein ... ;-)



    Wer wohl schon alles durch dieses Tor gegangen sein mag? Unzählige Menschen.
    Und jeder hatte oder hat sein eigenes Schicksal ... ein Leben.

    Ich liebe die geheimnisvolle Stimmung an solchen Plätzen. Die kahlen Bäume geben Ansichten frei, die einem sonst verschlossen bleiben. Vielleicht ist es nicht so idyllisch wie im Frühling, dafür irgendwie nachdenklich stimmend und Ruhe verströmend. Ich genieße das sehr.



    Und ich mag die dort aufkommenden Gedanken an längst vergangene Zeiten und all die Märchen und Sagen, die sich darum ranken. Sicher gibt es dort auch ein paar tote Seelen, die keine Ruhe finden ...

    Jeder dieser Orte hat seine eigene interessante Geschichte. Meistens kann man sie auf Schautafeln nachlesen. Es sei denn, man hat sich schon vorher darüber informiert.



    Diese Ruine ist die von Hohengerhausen, auch Rusenschloss genannt. Wen Daten dazu interessieren, kann diese gern HIER nachlesen.



    Dennoch hoffe ich sehr, dass uns bei der nächsten Wanderung mal wieder die liebe Sonne auf den Weg leuchtet ... und dass dies nicht erst im Mai sein wird, wie bei diesem Foto. Es entstand übrigens genau gegenüber der Ruine im Abendlicht ...




    Viele liebe Grüße von eurer Waldameise.




    Von dieser Stelle aus hat man eigentlich einen wunderbarer Ausblick ins Blautal ...

    Waldameise 07.02.2014, 20.41 | (34/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    So faszinierend und schön ...

    die Alpen auch sind, so liebe ich die kleineren, sanften Berge nicht minder. Im Gegenteil, ich bin so froh, von einer so zauberhaften Gegend umgeben zu sein und sie ganz in meiner Nähe zu wissen.
    Wer mich schon länger bei meinen Ausflügen begleitet, kennt auch meine Liebe zum idyllischen Lautertal ... dem Großen Lautertal, wie es richtig heißen muss.
    Schon öfter habe ich darüber berichtet, meistens im Frühjahr. Aber auch im letzten Winter gab es einen kleinen Gruß von dort. Vielleicht erinnert ihr euch.

    Wie beschaulich und pittoresk es aber auch gerade jetzt dort ist, möchte ich euch gerne zeigen.



    Erst befürchtete ich, dass die Farben des Laubes gar nicht richtig zur Geltung kommen.
    Ohne Sonne leuchtet es halt nicht so schön. Aber als wir dort ankamen, passierte genau das, was jedes Mal passiert, sobald sich mir dieser Anblick bietet: ... Mir stockte der Atem. Auch ohne Sonne. (Den Ausflug haben wir schon letzten Sonntag gemacht!)

    Ich glaube, selbst, wenn ich noch hundert Mal zu diesem Ort komme, so wird er mich hundert Mal verzaubern. Ich liebe diesen Ausblick.



    Sagt doch selbst, ist dieser Anblick nicht herrlich? Dieses bunte Laub, ... die Felsnadeln, die sich zwischen den Bäumen hindurchdrängen ... oder unten im Tal, wie sich die Lauter hindurchschlängelt. So lieblich, sooo schön.
    Für mich ist hier die Zeit stehen geblieben. Ein kleines bisschen zumindest, wenn man sich die Fahrzeuge, die durch das Tal fahren, für einen Moment wegdenkt oder weghört ... ;-)



    Setzt euch doch ein wenig auf die Mauer ... für einen stillen Moment ...

    (Nein, natürlich nicht über dem Abgrund! ;-)



    Auch wenn die Sonne nicht scheint, ... geht hinaus, lasst euch vom Herbst beschenken.
    Der Gabentisch ist reich gedeckt.

    Es gibt so viel zu sehen, zu riechen oder einzusammeln. Bunte Laubbblätter ... Kastanien, Eicheln ... und so vieles mehr.




    Goldene, bunte, intensive, aber auch leise Herbsttage
    wünscht euch von Herzen ...
    eure Waldameise.



    Waldameise 19.10.2013, 21.09 | (41/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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